Ganz leicht Energie sparen

Energie sparen – so leicht geht´s

Befolgt man ein paar einfache Energiespartipps, lässt sich bereits die nächste Strom- und Heizkostenabrechnung spürbar senken.

Wenn es draußen früh dunkel und das Wetter immer trüber wird, ist es drinnen erst richtig gemütlich: Wohnraumtemperaturen von mehr als 20 Grad, hell erleuchtete Räume, stimmungsvolle Musik und spannendes Heimkino machen den Winter fast vergessen. Mit ein paar einfachen Energiespartipps schlägt das angenehme Leben bei der nächsten Strom- und Heizkostenabrechnung nicht unangenehm zu Buche. Wer zudem in neue Fenster und Wärmedämmung investiert, spart langfristig Geld, denn auch in Zukunft werden die Preise für Strom, Heizöl und Wasser wohl weiter steigen.

In einem durchschnittlichen Haushalt schlägt die Heizung mit rund 78 Prozent des Energieverbrauchs am stärksten zu Buche und bietet doch das größte Sparpotenzial. Beim Heizen Energie und Kosten zu sparen, ist jedoch nicht gleichbedeutend mit sparsam heizen. Es geht nicht darum, mit Decke und dickem Pulli im kalten Zimmer zu sitzen, sondern durch kleine Veränderungen ein angenehmes Raumklima zu erreichen und keine Heizenergie zu verschwenden. Trotzdem: Wer seine Raumtemperatur um ein Grad senkt, kann im Jahr etwa 50 Euro sparen. In Wohn- und Arbeitszimmer reichen 20 Grad, in der Küche 18 Grad und im Schlafzimmer 17 Grad. Am wärmsten sollte es mit 23 Grad im Bad sein. Elektronische Heizkörperthermostate sorgen zuverlässig für die richtige Raumtemperatur, passen auf alle gängigen Heizkörperventile und schalten die Heizung beim Lüften automatisch ab. Mehrmals täglich bei weit geöffnetem Fenster fünf bis zehn Minuten lüften genügt für den Luftaustausch und verhindert, dass die Räume auskühlen.

Zugluft aussperren

Wenn es trotz voll aufgedrehter Heizung nicht richtig warm wird und ein kühler Luftzug fühlbar ist, sind meist Fenster und Türen undicht. Bis zu 20 Prozent der Heizenergie gehen so ungenutzt verloren. Abhilfe schaffen hochwertige Gummi- oder Schaumstoffisolierungen aus gut sortierten Bau- und Heimwerkermärkten. Die Dichtungsstreifen werden einfach in den Tür- oder Fensterrahmen geklebt. Sobald es die Haushaltskasse erlaubt, sollten alte, undichte Fenster ersetzt werden: So können bis zu 33 Prozent der Heizkosten eingespart werden, denn moderne Energiesparfenster haben im Gegensatz zu alten Holzfenstern eine wirkungsvolle Wärmeschutzverglasung, zusätzliche Dichtungen zwischen Fensterflügel und Fensterstock sowie wärmedämmende Luftkammern im Rahmenprofil. Wird zusätzlich zum Fenster auch der Rollladen ausgetauscht, verbessert sich der Wärmeschutz noch mal: Dicht schließende Rollläden sperren nicht nur neugierige Blicke aus, sondern reduzieren den Wärmeverlust über die Fenster.