Zusatzversorgung in der Land- und Forstwirtschaft: Jetzt sind Arbeitgeber gefordert

Zusatzversorgung in der Land- und Forstwirtschaft: Jetzt sind Arbeitgeber gefordert

Berlin –

Zusatzversorgung in der Land- und Forstwirtschaft: Jetzt sind Arbeitgeber gefordert

Zur Verlaengerung der zusaetzlichen Altersversorgung fuer Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft erklaert die Sprecherin fuer Ernaehrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der SPD-Bundestagsfraktion Waltraud Wolff:

Nach wie vor sind die Loehne in der Land- und Forstwirtschaft niedrig, dementsprechend niedrig sind auch die Renten. Seit 35 Jahren gibt es deswegen eine Zusatzversorgung fuer die dort Beschaeftigten. Diese soll in eine tarifvertragliche Zusatzversicherung uebergehen, juengere Arbeitnehmer bekommen also nur dann eine Zusatzversorgung, wenn tarifvertragliche Regelungen bestehen.

Leider gibt es in Ostdeutschland nur in Thueringen allgemeinverbindliche Tarifvertraege. Ohne die gestern vom Bundestag beschlossene Verlaengerung haetten das Gros der juengeren Arbeitnehmer in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen keine Zusatzversorgung mehr bekommen.
Die Verlaengerung ist ein wichtiges Signal: Wir stehen – auch in der Land- und Forstwirtschaft – fuer die Interessen der Arbeitnehmer ein.

Jetzt sind aber auch die Arbeitgeber gefordert. Auch diese muessen ihrer sozialen Verpflichtung nachkommen. Sie sind gefordert, ihren Teil dazu beizutragen, dass es nach Ablauf der Fristverlaengerung auch in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen die tarifliche Zusatzversorgung fuer alle ihre Beschaeftigten gibt.

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