Schornsteinfeger künftig Energieberater im Wohnhaussektor?

Schornsteinfeger künftig Energieberater im Wohnhaussektor?

Jena –

Schornsteinfeger künftig Energieberater im Wohnhaussektor?

Heute fand die 1. Innungsversammlung der Thüringer Schornsteinfeger auf dem Erfurter Messegelände statt. In seiner Festrede würdigte Stefan Baldus, Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, den Schornsteinfeger als „verlässlichen und wichtigen Partner der Umweltpolitik“. In der Innung sind seit Mai dieses Jahres die drei regionalen Schornsteinfegerinnungen vereint.

Der Klimaschutz stand im Mittelpunkt seiner Rede. Die drastischen Preissteigerungen der letzten Jahre an den Energie- und Rohstoffmärkten veranlassen viele Bürger, stärker über den Energieverbrauch nachzudenken. Die Schornsteinfegerinnung Südthüringen hat im letzten Jahr ein Zeichen in diesem Sinne gesetzt. Die Beratungsaktion „100 kostenlose Energiesparchecks“ war ein voller Er¬folg. Gerade in den Wohnhäusern liegen enorme Potentiale zur Energieeinsparung. Und ein geringerer Energieverbrauch ist letztendlich auch ein Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz.

Mit dem Gesetz zur Neuregelung des Schornsteinfegerwesens ist das Nebentätigkeitsverbot aufgehoben. Hier sieht Baldus die Chance für die Schornsteinfeger, die für die Energieberatung im Wohn¬haussektor geradezu prädestiniert sind. Der Schornsteinfeger kennt seinen potentiellen Kunden und weiß, wo an Haus und Feuerungsanlage energetische Schwachstellen sind. „Und so freut es mich, dass mit dem Einstieg der Schornsteinfeger in die Energieberatung Nützliches für den Klimaschutz erreicht werden kann“, sagt Baldus abschließend.

Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt
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