Region Südharz im LEADER-Förderprogramm für den ländlichen Raum

Erfurt –

Region Südharz im LEADER-Förderprogramm für den ländlichen Raum

Mit der Übergabe der Anerkennungsurkunde durch den Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, an den Landrat des Kreises Nordhausen, Joachim Claus, kann die Region Südharz nun als Regionale LEADER-Arbeitsgruppe die Förderprogramme des Freistaats für den ländlichen Raum in Anspruch nehmen.

Mit der Anerkennung der Region Südharz kommt nunmehr LEADER in Thüringen flächendeckend zum Einsatz. Während der bis 2013 andauernden Programmperiode werden den Regionalen LEADER-Arbeitsgruppen Fördermittel aus dem EU-Landwirtschaftfonds ELER bereitgestellt. Über deren Verwendung entscheiden die lokalen Akteure in eigener Verantwortung. Thüringenweit stehen in den nächsten Jahren insgesamt bis zu 100 Mio. Euro Fördergelder zur Verfügung. Damit sichert die Förderinitiative ländliche Entwicklung in Thüringen 2007 – 2013 (FILET) den Regionen die Chance, ihre Entwicklung in die eigenen Hände zu nehmen. Der finanzielle Rahmen für die LEADER-Aktionsgruppe Südharz beträgt ca. 900.000 Euro jährlich.

Der Anerkennung als LEADER-Region im Freistaat Thüringen ist ein Teilnahmewettbewerb vorausgegangen, bei dem sich die Regionen mit einer eigenen Entwicklungsstrategie beworben haben. Diese beschreiben die Handlungsfelder und Leitprojekte, mit denen die ländlichen Räume weiter entwickelt werden sollen. Verantwortlich für die Strategien und deren Umsetzung sind die jeweiligen Regionalen Arbeitsgruppen, deren Vorsitz im Bereich Südharz Landrat Claus inne hat. Bei ihrer Arbeit werden die Aktionsgruppen durch ein professionelles Management unterstützt, dessen Aufwendungen ebenfalls förderfähig sind. Mit einer Realisierung von konkreten Maßnahmen wurde in der Region Südharz bereits in diesem Jahr begonnen.

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