Land fördert Biogasanlage der HSE in Lorsch Umweltminister Dietzel besichtigt die Anlage
Land fördert Biogasanlage der HSE in Lorsch Umweltminister Dietzel besichtigt die Anlage
Darmstadt –
Land fördert Biogasanlage der HSE in Lorsch Umweltminister Dietzel besichtigt die Anlage
LORSCH/DARMSTADT (blu) – Die Biogasanlage mit Nahwärmeleitung der HEAG Südhessischen Energie AG (HSE) in Lorsch hat eine Landesförderung in Höhe von 175.000 Euro erhalten. Der Hessische Minister für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz Wilhelm Dietzel übergab den Bescheid am Montag (25.) nach einer Besichtigung der Baustelle und der Inbetriebnahme des Fahrsilos. ‚Die Nutzung von Biomasse zur Energiegewinnung ist ein Schwerpunkt der hessischen Umweltpolitik‘, erklärte der Hessische Umweltminister.
Die Energieerzeugung aus Biorohstoffen leiste einen erhebli-chen Beitrag zur wirtschaftlichen Stärkung des ländlichen Raumes. ‚Wertschöpfung in der Region durch neue Investitionen, wie zum Beispiel Biogasanlagen, stärkt die Wirtschaftskreisläufe und gibt wirtschaftliche Impulse in Industrie, Mittelstand, Handwerk, Handel und eröffnet vor allem der Land- und Forstwirtschaft neue Geschäftsfelder und damit Einkommensalternativen für die Landwirte‘, sagte Minister Dietzel.
‚Der Bau von Biogasanlagen ist ein wichtiger Bestandteil der HSE-Unternehmensstrategie, bei erneuerbaren Energien die Nummer 1 in Deutschland zu werden‘, erläuterte der Vorstandsvorsitzende der HSE Albert Filbert.
Die rund 2,5 Millionen Euro teure Biogasanlage in Lorsch (Kreis Bergstraße) wird ab Ende 2008 aus nachwachsenden Rohstoffen und Gülle regenerativen Strom und Wärme produzieren.
Die Biomasse wird von 20 Landwirten aus der Region geliefert. Die Anlage hat eine Leistung von 370 Kilowatt elektrisch und 386 Kilowatt thermisch. Sie erzeugt pro Jahr aus rund 7.000 Tonnen Maissilage und 700 Kubikmetern Gülle 1,3 Mil-lionen Kubikmeter Biogas. Im Vergleich mit konventioneller Energieerzeugung vermeidet die Anlage jährlich 2.250 Tonnen des schädlichen Treibhausgases Kohlendioxid.
Ein Blockheizkraftwerk am Standort der Anlage, die Ende 2008 in Betrieb geht, wandelt pro Jahr das erzeugte Biogas in 2,5 Millionen Kilowattstunden Strom und 2,6 Millionen Kilowattstunden Wärme um. Das entspricht dem Energiebedarf von 800 Haushalten. Die Anlage erzielt durch die kombinierte Erzeugung von Strom und Wärme einen Wirkungsgrad von knapp 80 Prozent.
Der Strom wird in das Netz der HSE eingespeist. Die erzeugte Wärme wird vor Ort unter anderem in der benachbarten Klär-anlage genutzt, die damit den Faulturm beheizen kann.
Im April dieses Jahres hatte die HSE in Darmstadt Wixhausen die erste Bioerdgasanlage Hessens in Betrieb genommen, die Bioerdgas ins regionale Erdgasnetz einspeist. In Tagewerben in Sachsen-Anhalt hat die HSE Tochtergesellschaft EAG ebenfalls in diesem Jahr eine Biogasanlage fertig gestellt. Eine weitere Anlage bei Groß-Umstadt in Südhessen befindet sich im Genehmigungsverfahren und wird voraussichtlich noch im Jahr 2009 Biogas produzieren.
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