DBV fordert bessere Einbeziehung der Land- und Forstwirtschaft

DBV fordert bessere Einbeziehung der Land- und Forstwirtschaft

Berlin –

DBV fordert bessere Einbeziehung der Land- und Forstwirtschaft

DBV zum Konjunkturprogramm der Bundesregierung

Das Konjunkturpaket der Bundesregierung setze wichtige Signale für Investitionen, ist jedoch nicht entschlossen genug und berücksichtigt die Interessen der Land- und Forstwirtschaft nicht im gleichen Maße wie die der gewerblichen Wirtschaft, merkte DBV-Präsident Sonnleitner anlässlich der heute vom Bundeskabinett verabschiedeten Maßnahmen zur Stärkung der konjunkturellen Entwicklung an. So stelle die Wiedereinführung der degressiven Abschreibung für bewegliche Wirtschaftsgüter mit 25 Prozent einen wichtigen Investitionsanreiz auch für land- und forstwirtschaftliche Unternehmen dar.

Überraschend ist jedoch, warum die Bundesregierung vor der ursprünglich angestrebten Erhöhung auf 30 Prozent kurzfristig zurückgeschreckt ist und weshalb für die besonders für landwirtschaftliche Betriebe bedeutsame Investition in Wirtschaftsgebäude keine degressive Abschreibung eingeführt werden soll. Unerklärlich ist für Präsident Sonnleitner, dass offensichtlich vorgesehen ist, die Betriebsgrößengrenzen, bis zu der Investitionsabzugsbeträge und Sonderabschreibungen in Anspruch genommen werden dürfen, für Handwerker und Freiberufler auszuweiten, nicht aber für land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Hier erwartet der Deutsche Bauernverband (DBV), dass diese Betriebsgrößengrenze für land- und forstwirtschaftliche Betriebe mindestens entsprechend der anderen Wirtschaftsbranchen angehoben wird. Der DBV fordert zudem eine Anhebung der zusätzlichen GAK-Mittel.

„Insgesamt muss die Bundesregierung im Interesse von Arbeitsplätzen und Konjunktur in Landwirtschaft und ländlichen Räumen deutlicher zulegen“, forderte Präsident Sonnleitner und verwies in diesem Zusammenhang nochmals auf die in dieser Woche vorgelegten Vorschläge des DBV zur Stabilisierung der Agrarkonjunktur.

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