Bernhard: Kläranlage mit High-Tech-Filter sorgt für sauberes Wasser in der Ilz

Bernhard: Kläranlage mit High-Tech-Filter sorgt für sauberes Wasser in der Ilz

München –

Bernhard: Kläranlage mit High-Tech-Filter sorgt für sauberes Wasser in der Ilz

“Filterporen 3.000mal kleiner als menschliches Haar”

Mit der größten kommunalen Membrankläranlage Bayerns setzt Hutthurm an der Ilz ein Zeichen für Mensch und Umwelt. Das betonte Umweltminister Otmar Bernhard heute bei der Einweihung der Kläranlage in Hutthurm im Landkreis Passau. Bernhard: “Die Hutthurmer Membranfilteranlage hat international Vorbildcharakter. Sie ist ein wichtiger Baustein für eine saubere Ilz und zugleich intelligente Anpassung an den Klimawandel – alles andere als eine Allerweltskläranlage.” Die neuartigen Membranfilter bringen eine hervorragende Reinigungsleistung: So sind die Poren des Filters 3.000mal kleiner als ein menschliches Haar. Der Filter holt nicht nur feste Stoffe, sondern auch Spurenschadstoffe und Keime aus dem Abwasser. Denn zu einem nachhaltigen Wasserressourcenmanagement, insbesondere im Hinblick auf künftige, längere Dürreperioden, gehört laut Bernhard, gebrauchtes Wasser so sauber wie möglich wieder in den Kreislauf der Natur zurückzugeben. Mit derart gereinigtem Wasser könnten bei Bedarf aber auch problemlos Felder und Grünanlagen bewässert werden.

Seit November 2006 gibt es ein Sonderprogramm des Freistaats für eine saubere Ilz, mit dem die Ertüchtigung der größeren Kläranlagen an der Ilz gefördert wird. Bereits heute haben zwei Drittel der Fließgewässer in Bayern eine gute oder sehr gute Wasserqualität und beinahe alle bayerischen Seen Badegewässerqualität. Auch die Ilz – ‘Flusslandschaft der Jahre 2002/2003’ – soll wieder dazu gehören. “Badeverbote an der Ilz gehören bald der Vergangenheit an und die Menschen können ihren Fluss im Sommer wieder richtig genießen. Auch die Tier- und Pflanzenwelt profitiert vom sauberen Wasser”, so Bernhard. Seit 1946 haben die bayerischen Kommunen rund 32 Milliarden Euro in die Abwasserreinigung investiert, und der Freistaat hat 8,2 Milliarden Euro an Förderung dazu gegeben. Das Ergebnis sind ein bayernweiter Anschlussgrad von 96 Prozent und die deutschlandweit günstigsten Abwassergebühren.

Weitere Informationen: http://www.wasser.bayern.de/new/pmcounter.cfm?n_pinr_=338052″ width=”1″ height=”1″>