Grenzen der Nutzung von Wärmepumpen

Die Grenzen der Nutzung von Wärmepumpen

Die Grenzen der Wärmepumpennutzung zeigen sich sehr deut­lich wenn man weiß, daß im allgemeinen ein Betrieb unterhalb einer Temperatur von minus 5°C unwirtschaftlich ist, und daß ein verstärkter Einsatz von elektrisch betriebenen Wärmepumpen die Deckung eines steigenden Energiebedarfs seitens der Stromver­sorgungsunternehmen erforderlich macht – vermutlich am liebsten durch Kernkraftwerke.

Für die reine Brauchwasser-Erwärmung sind Wärmepumpen aufgrund des hohen Temperaturniveaus von Warmwasser und der daraus resultierenden geringen Leistungszahl (weit unter 3) generell abzulehnen.

Bei den klimarelevanten Schadstoffen sind mit Nachtstrom beriebene Wärmepumpen mit Jahresarbeitszahlen kleiner oder gleich 6 schlechter als Gas-Brennwertkessel, bzw. mit Jahresarbeitszahlen kleiner oder gleich 5 schlechter als Öl-Kessel.

Das Anwendungsgebiet beschränkt sich meist auf den Neubaubereich (Ein- und Zweifamilienhäuser), das ein nachträglicher Einbau einer Wärmepumpe aufgrund der aus Effizienzgründen notwendigen Errichtung eines Fußbodenheizungssystem für den Altbau zu teuer ist.