Die Wärmepumpe ist keine Zauberei

Auch wenn man relativ häufig von einer Wärmepumpenheizung lesen oder hört, muss man sagen das diese Heizungsart in Deutschland pro Jahr nur etwa 60.000 mal verbaut wird, dies ist verglichen mit den Zahlen der herkömmlichen Heizung eher sehr wenig.

Allerdings findet derzeit ein Wandel auf dem Markt der Heizungen statt, denn man muss hier deutlich hervorheben das eine Wärmepumpenheizung neben der Tatsache das diese ohne fossile Brennstoffe auskommt auch darauf hinweisen das die Betriebskosten enorm niedrig sind. Hinzu kommen auch noch attraktive Fördermaßnahmen, also ist es kein Wunder das sich immer mehr Menschen für eine Wärmepumpe entscheiden. Eine Wärmepumpenheizung nutzt die Energie die in der Erde, Luft oder im Grundwasser vorhanden ist um Wärme zu entwickeln, interessant ist diese Technik da diese Energiequellen kostenlos zu Verfügung stehen.

Um in den Genuss der geringen Betriebskosten zu kommen muss man kein Zauberer sein, allein die Technik machts möglich. Allerdings muss bei der Anschaffung deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden. Als Beispiel: eine Wärmepumpenheizung für ein Einfamilienhaus mit ca. 120 m² wird eine Investition von etwa 20.000 Euro fällig, eine Gasheizung hingegen kostet im Höchstfall 8000 Euro. Doch wenn Sie sich für eine Wärmepumpenheizung entscheiden, sei Ihnen gesagt, schon nach ca. 5 Jahren hat sich diese Investition amortisiert, denn für den Betrieb fallen nur die Stromkosten für den Motor an. Natürlich fallen noch Wartungskosten an, die Wärmepumpe ist jedoch sehr wartungsarm und es reichen schon 50 Euro pro Jahr für die Wartung und Reinigung aus.

Eine Wärmepumpenheizung produziert Wärme indem sie diese der Erde, der Luft oder dem Grundwasser entzieht und diese zu Heizenergie umwandelt. Es mag zwar nicht einfach zu verstehen sein doch selbst bei einer Außentemperatur von 10 Grad ist es möglich der Luft noch Wärmeenergie zu entziehen, man geht davon aus das eine Wärmepumpenheizung es schafft die Umgebungstemperatur um das vierfache zu verstärken. Die Stromzufuhr ist ausschließlich dafür nötig den Wärmekreislauf anzutreiben.

Fazit

Pro Wärmepumpe

– kein Heizen mit fossilen Brennstoffen
– sehr geringe Betriebskosten
– kein Verbrennung, daher deutlich ungefährlicher wie herkömmliche Heizungen
– geringer Platzbedarf
– im Sommer ist eine Nutzung als Klimaanlage möglich

Contra Wärmepumpe

– sehr hohe Anschaffungskosten