Bautrocknung spart letztendlich Energie und verhindert Schimmelbefall

Die Vorteile einer Bautrocknung

Die Restfeuchte in Bauwerken ist eine Ursache für mögliche Bauschäden.
In der Folge können Korrosion, Frostschäden, Salzausblühungen sowie auch eine Gesundheitsgefährdung durch Fäulnisprozesse und Schimmel sein.
 
Feuchteschäden durch eine hohe Baurestfeuchte in der Bauphase, können sich in einem Haus auch erst nach einigen Jahren bemerkbar machen. Vor allem aus Schüttungen, Hohlräumen und Dämmstoffen kann eine gespeicherte Feuchtigkeit über die Jahre hinweg zudem abgegeben werden. Wird der Neubau nicht fachgemäß getrocknet, schlägt sich dies auch in höheren Heizkosten in den folgenden Jahren nieder.
 
Nach Auskunft eines auf Bautrocknung in Bonn spezialisierten Unternehmens, der Aquasan GmbH ist das Wichtigste nach dem Wasserschaden in der Tat die Bautrocknung.
 
Hat der Eigentümer erst einmal durch die nicht ausreichende Bautrocknung einen Schimmelbefall in der Dämmschicht, wird der Schaden nur durch einen Abriss der betroffenen Wand oder ein Aufstemmen des vorhandenen Estrichs zu beheben sein. Deshalb dürfen keinesfalls die Geräte für eine Bautrocknung nach einem Wasserschaden abgeschaltet werden, auch wenn sie noch so sehr laut sind. Modergeruch sowie Schimmel wären hierbei die schlimmen Alternativen.
Der entstehende Schimmel kann ernsthafte und auch schwere Krankheiten auslösen, sowie eine gesundheitliche Bedrohung sein.
Für die Bautrocknung ist es entscheidend, ob jene Nässe in der Wand oder auch im Boden sitzt. Für eine Bautrocknung im Fußboden können hierbei zwei unterschiedliche Verfahren angewandt werden.
 
Bei der ersten Variante wird warme und trockene Luft durch verschiedene Kernbohrungen in jene Dämmschicht des Bodens eingedrückt. Durch Entlastungslöcher wird die feuchte Luft daraufhin abgeleitet.
 
Bei der anderen Möglichkeit geschieht das Gegenteil, hierbei wird feuchte Luft aus der Dämmschicht abgesaugt.
 
Welche Trockenmethode für den Fall die Richtige ist, kann nur der Fachmann entscheiden, weil bei der Entscheidung viele Faktoren eine entscheidende Rolle spielen.
Zum Beispiel ist bei der Trocknung entscheidend, wie der Boden aufgebaut ist und welches Dämmmaterial einst verwendet wurde. Styropor nimmt das Wasser nicht auf, also kann einfach durch das Absaugverfahren getrocknet werden. Eine Kokosfaser ist hingegen schnell völlig durchnässt und ist deshalb mit viel warmer Luft zu trocknen. Wird bei einer Bautrocknung die falsche Methode angewandt, verlieren die Dämmstoffe ihre Fähigkeit für die Wärmespeicherung und können auch Schimmel ansetzen.

Quellenangaben:
https://www.energie-experten.org/erneuerbare-energien/artikel/news/bautrocknung-reduziert-spaetere-heizkosten-883.html
https://gebaeudeanalytik.com/schimmel-verhindern-durch-bautrocknung/