Kraft-Wärme-Kopplung nutzt die abgegeben Wärmeenergie, wie sie bei der Stromerzeugung durch mechanische Bauteile erzeugt wird, und nutzt sie für Heizzwecke oder Warmwassererwärmung. An die Umgebung sollte dabei möglichst wenig ungenutzte Abwärme abgegeben werden. Die Kraft-Wärme-Kopplung sollte als wichtige Ergänzung zu zentralen Energieerzeugern gesehen werden und hat eine außergewöhnlich hohe Energieeffizienz. Der Wirkungsgrad ist etwa doppelt so hoch wie bei der getrennten Erzeugung von Wärme und Elektrizität, so dass weniger Brennstoff gebraucht wird, um die selbe Leistung zu erzielen. Weniger Brennstoffbedarf heißt auch weniger Schadstoffausstoß und ist somit umweltfreundlicher. Auch wenn der Wirkungsgrad des Kraftwerkes etwas reduziert wird. Das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen ist häufig in Blockheizkraftwerken zu finden, die in der Nähe der Wärmeverbrauchern betrieben werden.
Das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz in Deutschland gibt die Richtlinien von Einspeisung und Vergütung der Elektrizität vor, die in Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt wurde.
Um den Ausstoß von Schadstoffen weiter zu reduzieren und einen besseren Klimaschutz zu gewährleisten, sollten die Kraftwerke selbst erneuerbare Energien verwenden. Diese bringen aber das Problem, auch dann z.B. Strom zu erzeugen, wenn er gar nicht gebraucht wird. So dass bei Einsatz von Solarenergie oder Windkraftanlagen man noch Speicherlösungen, wie Strom- oder Wärmespeicher angeschafft werden müssen.
Mini- und Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen kommen häufig in Kleinbeibetrieben, Einfamilienhäusern, Wohngebäuden und Hotels zum Einsatz.
https://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/kraft-waerme-kopplung/mikro-kwk-brennstoffzelle.html
KWK-Anlagen kommen in zwei Arten vor, je nachdem was für den Einsatz Priorität hat. Stromgeführte Anlagen, wenn die Stromerzeugung Vorrang hat oder wärmegeführte Anlagen, wenn es in der Hauptsache um die Wärmegewinnung geht, wobei diese einen besseren Wirkungsgrad hat, weil das Verfahren weniger Energieverluste erzeugt.
Wenn man großen Wärmespeicher einsetzen kann, kann man die Wärme zwischenspeichern, da sich die Strom- und Wärmeproduktion entkoppeln lässt. So die Anlage stromgeführt betreiben, während der Wärmespeicher die Wärmebereitstellung gewährleistet.